Amalgam-Alternativen
Abb. Amalgamersatz durch Kunststoff
Zahnfüllungen ohne Amalgan Bild Home Braunschweig

Je nachdem wie groß Ihr "Loch im Zahn" ist, kommen verschiedene Füllmaterialien in Frage. Zeitgemäß sind Füllungen aus Kunststoff, Keramik oder Gold, wobei wir uns in einer Praxis mit dem Schwerpunkt auf ästhetische Versorgungen, lediglich auf Kunststoff und Keramik festgelegt haben. Dies sind die Materialien der Zukunft und verdrängen zunehmend das Gold aus dem Einsatzbereich im Mund.
Beginnen wir mit dem kleinen "Loch" in ihrem Zahn! Diese Fälle sind nahezu ausnahmslos sehr ästhetisch und lange haltbar mit einer Kunststofffüllung zu versorgen.

Warum kann nur ein kleines Loch mit Kunststoff versorgt werden?

Kunststoff hat die Eigenschaft zu schrumpfen, wenn er gehärtet wird und je größer die Füllung ist, desto größer ist die Schrumpfung. Somit kommt es von vorne herein schon zu kleinen Undichtheiten zwischen der Füllung und dem Zahn, so dass diese Verbindung Keimen nicht lange standhalten kann.
Und Ziel jeder Versorgung, egal ob Füllung, Krone oder Inlay, sollte eine lange Haltbarkeit sein.
Bei etwas größeren Defekten ist somit eine Kunststofffüllung nicht mehr ratsam. In diesen Fällen sollte ein Inlay bzw. Teilkrone die Versorgung der ersten Wahl sein. Dafür muss der Zahn in einer speziellen Form beschliffen werden, und es wird dann für genau diesen Defekt ein passender Füllkörper im Labor hergestellt. Dieser (Inlay oder Teilkrone) wird dann entweder mit einem Zement oder Kunststoff eingesetzt. Dabei wird genauso wenig von dem Kunststoff (Zement) benötigt wie oben beschrieben bei dem "kleinen Loch". Somit ist der Zahn für sehr lange Zeit keimdicht.